„Eine Strategie beschreibt das Feld, in dem ein Unternehmen einzigartig sein möchte“ – wahrscheinlich ist dies nicht die naheliegendste Definition des Begriffs Strategie, zumindest nicht auf den ersten Blick. Aber was nutzt die beste Strategie, wenn sie am Ende in einen „Red Ocean“ führt, nämlich dort, wo schon viele Wettbewerber meist nur preisgetrieben um ihre Marktanteile kämpfen? Die bessere Strategie ist sicherlich, sich zu differenzieren und einen „Blue Ocean“ zu finden oder zu entwickeln. Einen neuen Markt oder eine Marktnische, in der man neue Nachfrage generieren kann und in der Wettbewerber noch irrelevant sind.
„Only the paranoid survive“
Andy Grove, der die Intel Corporation zu dem gemacht hat, was sie heute noch ist, und CEO von 1987 bis 1998 war, beschreibt in seinem Buch „Only the Paranoid Survive“ den „Strategic Inflection Point“, den strategischen Wendepunkt, den jedes Unternehmen irgendwann einmal erreicht. Auch dann ist es notwendig, wieder eine neue Strategie zu erarbeiten und sich neu aufzustellen. Dies beinhaltet dann oft größere Change- und Transformationsprozesse, die das Führungsteam gemeinsam mit den Mitarbeitern gestalten und durchlaufen muss. Aber Veränderung sollte hier positiv und als Motivation gesehen werden, denn sie wird durch eine neue innovative Strategie getrieben. Nur wer sich an den strategischen Wendepunkten immer wieder neu erfindet, wird auch langfristig Erfolg haben.
Egal ob man als Startup-Unternehmen seine erste große Strategie entwickelt oder sich als etabliertes Unternehmen neu positionieren will, es stellen sich immer die gleichen Fragen:
Was ist unsere Vision, wo wollen wir in 10 Jahren stehen?
Was wollen wir mittelfristig in den nächsten 2-3 Jahren erreichen?
Was müssen wir konkret in den nächsten 12 Monaten umsetzen?
Wie stellen wir sicher, dass wir noch auf dem richtigen Kurs sind?
Haben wir das richtige Führungsteam, um unsere Ziele zu erreichen?
Ist unsere Organisation richtig aufgestellt?
Wie nehmen wir das gesamte Team mit auf die Reise?
Welche Change- und Transformationsprozesse müssen wir planen und durchlaufen?
Strategieplanung darf nicht zum „Monster“ werden!
Es ist sehr wichtig darauf zu achten, dass die Strategieplanung nicht zu einem bürokratischen Monster wird, welches die Mitarbeiter von der eigentlichen Umsetzung der Strategie abhält. Was nützt die beste Planung, wenn diese am Ende nur Selbstzweck und schöne Theorie bleibt? Methoden wie OKR sind beispielsweise sehr gute Planungsinstrumente, aber sie bergen auch das Risiko, dass man sich sozusagen nur noch um sich selbst dreht und das eigentliche Ziel aus den Augen verliert.
Gerne unterstütze ich Sie bei der Entwicklung und Implementierung Ihrer neuen Strategie.